„Stella M“ ließ die Niederlande achteraus. Feadship dockte das 71,76 Meter lange Großformat am Standort in Amsterdam im April aus, noch unter der Projektkennung 827. Zur Erinnerung: Zu dem Zeitpunkt war es der siebte Solitär, den die Niederländer binnen eines Jahres wasserten. In Summe waren es 599 Längenmeter.
Das von Studio De Voogt entworfene Exterieur umhüllt fünf Decks mit klassischer Eleganz, es dominieren klare Linien und der hohe Anteil an Glasfronten. Der Rumpf besteht aus Stahl, während der Aufbau wie üblich aus Aluminium gefertigt wurde. Mit einer Breite von 12,40 Metern bietet die Yacht großzügige Wohnflächen, die speziell für generationsübergreifendes Wohnen konzipiert wurden.
Das Innendesign stammt von FM Architettura und wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Eigner entwickelt. Besonderes Augenmerk lag auf offenen, lichtdurchfluteten Räumen, die den Bezug zum Meer herstellen. Der Tiefgang beträgt 3,45 Meter, was der Yacht Zugang zu den meisten Mittelmeerhäfen ermöglicht, wo sie ihre erste Saison verbringen wird.
„Stella M“ erhielt ein dieselelektrisches Antriebssystem der neuesten Generation. Die Hybridtechnologie soll nicht nur einen leiseren und umweltfreundlicheren Betrieb ermöglichen, sondern auch Vibrationen an Bord erheblich reduzieren. Bei Seeerprobungen wurden laut Feadship außergewöhnlich niedrige Geräusch- und Vibrationswerte gemessen.
Die technische Entwicklung erfolgte unter Mitwirkung von Azure Naval Architects, die für die Konstruktion verantwortlich zeichneten. Während des gesamten Bauprozesses vertrat das Team von Burgess den Eigner, mit Hugo-Morgan Harris als technischem Repräsentanten.
Feadship (First Export Association of Dutch Shipbuilders) ist ein Zusammenschluss niederländischer Yachtbauer, der sich auf den Bau von Luxusyachten spezialisiert hat. Das Unternehmen ist bekannt für seine handwerkliche Präzision, innovative Technologien und maßgeschneiderte Designs. Feadship betreibt vier Werftstandorte in den Niederlanden.