WerkstattUKW-Montage – So kommt man in Kontakt

Torsten Moench

 · 26.04.2023

Werkstatt: UKW-Montage – So kommt man in KontaktFoto: Torsten Moench

Wir montieren eine UKW-Anlage für See- und Binnenfunk und geben eine Fotoanleitung am Beispiel der ICOM IC M 330

Kommunikationswege auf Booten gibt es inzwischen viele. Handys und sogenannte Messengerdienste wie beispielsweise WhatsApp stehen dabei unbestritten auf Platz eins.

Dennoch, eine UKW-Funkanlage ersetzen sie nicht wirklich. Selbst wenn man heute viele Häfen oder Schleusen per Telefon erreichen kann, ist der UKW-Funk insbesondere für Schiff-Schiff- oder Schiff-Schleuse-Verbindungen oft der einzige und meist auch der unkomplizierteste Weg.

Wir zeigen, wie man eine UKW-Kombi-Funkanlage ICOM IC M 330 installiert. Die Anlage ist sowohl mit DSC (Digitales Selektivrufverfahren) für den Seefunk als auch mit ATIS (Automatische Senderidentifi­ka­tion) für den Binnenfunk ausgestattet. Dies ist auch der Grund, warum wir sie für unser Boot, eine Futura 36, wählten, da das Fahrtgebiet überwiegend im deutschen Binnenbereich liegt.

Fotoanleitung zur UKW-Montage

Der Montageort muss so gewählt werden, dass das Funkgerät leicht zu erreichen ist und es das Sichtfeld des Skippers nicht beeinträchtigt. Darüber hinaus sollte man einen Meter Abstand zum Kompass einhalten. Wir entschieden uns daher für eine hängende Montage
Foto: Torsten Moench

Die Anlage kostet je nach Lieferant rund 250 Euro und ist bei vielen Händlern zu bekommen. Als Antenne wählten wir die Glomex RA 106 von Nordwest-Funk. Die etwa 1 m lange Antenne kostet rund 70 Euro und wird komplett mit Antennenkabel (4,5 m, RG 58), Steckern und Montagefuß geliefert. Zur Wahl der Antenne: Man sollte grundsätzlich eine Antenne mit 3 db sogenanntem „Gewinn“ wählen, da das Funkgerät auf diesen Antennentyp ausgelegt ist.


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