Ralf Marquard
· 04.05.2020
Beneteau Flyer 10: Zwei große Außenborder bringen den Airstep-Rumpf auf Speed. In die richtige „Schwimmlage“ bringen das Testboot Trimmklappen und Powertrimm.
Unser Testboot, die Beneteau Flyer 10, gehört zur neuen Trendgeneration: "Große Außenborder gehören ans Heck". Zwei 350-PS-Suzukis hängen am Spiegel und bringen das etwan 5688 kg schwere Kajütboot auf Trab.
Wir erreichten auf dem Mittelmeer vor Port Ginesta (nahe Barcelona) immerhin 41,7 kn. Verantwortlich dafür ist ebenfalls das sogenannte AirStep-System, das ein Luftpolster unter den Bootsboden bringt und den Rumpf dadurch "leichter" laufen lässt. Die kleinste Gleitfahrt liegt kurz unter 20 kn.
Um die Flyer 10 hierbei in eine bessere Lage zu bringen, lässt sich auf unserem Testboot das ZipWake-System in Aktion bringen. Das sind zwei senkrecht stehende Platten am Heck, die hoch- und runtergefahren werden und sich ins Heckwasser des Boots schieben.
Je nach Stellung erzeugen sie mehr oder weniger Staudruck und heben das Heck an. Dieses System hat außerdem die Aufgabe, die Rollbewegungen vom Boot automatisch auszugleichen. In den oberen Drehzahlen nimmt man die Powertrimm-Einrichtung zur Hilfe. Hier ist etwas Gefühl gefragt, denn...