Die erste Oceano 39 kam in Viareggio zu Wasser, wo alle Kompositmodelle gefertigt werden. Die Stahl-Alu-Formate schweißt Overmarine, Mangustas Muttergesellschaft am Navicelli-Kanal bei Pisa. Das Einstiegsmodell der Verdränger-Linie baut optisch auf der im letzten Jahr vorgestellten Oceano 44 auf, deren Linien Alberto Mancini auch über lange Fensterbänder und große Glasflächen sowohl horizontal als auch vertikal betont. Gen Himmel zieht es das Oberdeck durch bodentiefe Scheiben, die das gläserne Schanzkleid voll zur Geltung kommen lässt und freien Ausblick gewährt. Der Bug hat die gewohnt pfeilartige Form mit reichlich Volumen. Für die Konstruktion des 39,20 Meter messenden GFK-Rumpfes und der Karbon-Aufbauten kooperierte Overmarine mit Studio Verme.
Die Oceano 39 teilt bei einem Innenraumvolumen von 320 Gross Tons sogar Features mit den großen Schwestern: Das Heck bietet klappbare Terrassen und Zugang zum Beachclub. Und auch die 39 Meter erhielten den von der 44 bekannten Infinity Pool auf dem Vordeck mit teilverglastem Boden. Zwei je 1286 Kilowatt starke MTUs bringen den 215-Tonner auf 16 Knoten, die Reichweite beträgt 2600 Seemeilen. Das Layout ist klassisch: vier Gästekabinen liegen auf dem Unterdeck, die Mastersuite darüber. Für kurz entschlossene Käufer halten die Italiener Baunummer drei bereit, die voraussichtlich im November 2024 fertig wird.