Exakt 2586 Wassersportler haben über mehr als 250 verschiedene Häfen im kleinen Königreich abgestimmt. Mit etwa 400 Teilnehmern mehr als noch im Vorjahr ist das auch ein neuer Teilnehmerrekord. Gewonnen hat der auf Alsen gelegene Hafen in der Flensburger Förde. Die vier übrigen Häfen in den Top fünf sind Marstal auf Ærø, Dyvig Bådelaug auf Alsen, Juelsminde in Ostjütland (Gewinner 2022) und Marina Minde X-Yachts in der Flensburger Förde (Gewinner 2021).
„Das starke Interesse zeigt, dass die Häfen sowohl für dänische als auch für internationale Skipper ein wesentlicher Bestandteil des Segelerlebnisses sind“, sagt Sune Abelgren Olsen von Danske Tursejlere, dem Organisator der Umfrage. „Es betont auch die Wichtigkeit der Auszeichnung und bietet allen Häfen gleichzeitig einen wertvollen Hinweis darauf, was die Nutzer am meisten schätzen, sowohl als Festlieger als auch als Gast.“
Neben dem Titel zum Hafen des Jahres darf sich der Hafen in Sønderborg auch über ein Preisgeld von 10.000 dänischen Kronen freuen. Neben der hohen Punktzahl hob die Jury auch die vielen positiven Kommentare der Wassersportler hervor, die einen großen Einfluss auf die Entscheidung hatten. Viele davon bezogen sich auf die guten und gepflegten Anlagen und die hohe Servicebereitschaft des Hafenpersonals.
Hafenmeister Klaus Brock aus Sønderborg: „Wir möchten uns ganz besonders bei all den freiwilligen Helfern bedanken, die zusammen mit den Hafenmitarbeitern hart gearbeitet haben, um unseren Hafen nach der Sturmflut im letzten Herbst wieder aufzubauen.“
Zum dritten Mal wurde der Preis „Schulterklopfer des Jahres“ vergeben. Dieses Jahr gab es ein sehr enges Rennen zwischen zwei Kandidaten, sodass beide zu Gewinnern erklärt wurden: Agersø Marina auf der gleichnamigen Insel im Großen Belt und der Hafen Rødvig auf Seeland. Beide erhielten auch ein Preisgeld von 10.000 DKK.
Im Fall von Agersø konzentrierten sich viele der Kommentare auf die außergewöhnliche Hilfsbereitschaft und den Gästeservice, den der Hafenmeister Palle Petersen praktisch rund um die Uhr bietet. Im Falle des Hafens Rødvig standen die enormen Anstrengungen der Hafenmitarbeiter und der vielen freiwilligen Helfer im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau nach der desaströsen Sturmflut im Herbst 2022 im Mittelpunkt.