Lasse Johannsen
· 22.09.2025
Die Ostsee-Sturmflut im Oktober 2023 hat die Stege und Molen der Marina stark beschädigt, sodass seitdem nur ein reduzierter Betrieb möglich ist. Eine lange Zeit herrschte Unklarheit über die Finanzierung des notwendigen Wiederaufbaus. Doch nun läuft das Ausschreibungsverfahren, und es wurden bereits vier Firmen gebeten, konkrete Angebote abzugeben.
Wenn die Aufträge vergeben sind, habend die Beteiligten noch die Hürde des Genehmigungsverfahrens zu nehmen, bevor die Bagger mit dem ersten Bauabschnitt, dem Wiederaufbau der Außenmole, zu beginnen. Die Betreiber rechnen damit, dass das im Herbst 2026 der Fall sein wird.
Bis dahin soll, wie schon in diesem und dem letzten Jahr, der Notbetrieb von 110 Sommerliegeplätzen aufrecht erhalten werden. Parallel dazu werde allerdings bereits mit dem Rückbau der beschädigten Stege begonnen.
Der Hafen soll nach dem Wiederaufbau besser auf künftige Sturmfluten vorbereitet sein. Das erfordert vor allem eine Verbesserung der Außenmole. Insgesamt wird für das Projekt mit Kosten von rund 24 Millionen Euro gerechnet. Das Land Schleswig-Holstein hat zugesagt, sich mit 18 Millionen Euro daran zu beteiligen. Die Mittel stehen für einen Zeitraum von drei Jahren zur Verfügung.