Rainer Herzberg
· 18.05.2020
Wassersport in den Niederlanden zu Zeiten der Corona-Krise. Nichts geht mehr? Doch, es gibt noch Möglichkeiten, wenn man gut plant
So ganz übersichtlich ist die Lage nicht, obwohl es auch klare Regularien und Anweisungen der Regierung in den Niederlanden gibt. Tourismus ist offiziell nicht erwünscht, und das gilt auch, obwohl nicht grundsätzlich verboten, für die Freizeit auf dem Wasser.
Kleine Boote können sich nach wie vor ziemlich frei bewegen, aber für größere Jachten gibt es klare Regeln, die von den einzelnen Provinzen zum Teil aber unterschiedlich ausgelegt werden. Der Gesetzgeber sagt hier – Familien mit eigenen Booten dürfen an Bord, kleine Gruppen bis zu drei Personen auch, unabhängig von der Nationalität.
Allerdings verbieten die Provinzen Zeeland, Region Rotterdam, Hoek van Holland, Rockanje, Ouddorp und Haringvliet das Übernachten an Bord, andere wiederum haben damit kein Problem.
Eine reibungslose Reise auf den Wasserstraßen und Kanälen, mit Ausnahme der Binnenmeere und Seewasserstraßen, ist ohnehin kaum möglich, denn es gibt diverse Barrieren, die einen flüssigen Verkehr verhindern. So sind beispielsweise Schleusen und Brücken je nach Provinz entweder komplett geschlossen und werden nur für den Berufsverkehr geöffnet, oder aber ...