OstseeschutzLandesregierung informiert über Vorhaben zum Aktionsplan

Lasse Johannsen

 · 21.03.2025

Ostseeschutz: Landesregierung informiert über Vorhaben zum AktionsplanFoto: pwaworldtour.com/Carter
Strand an der Ostsee. Das Binnenmeer soll künftig unter stärkeren Schutz gestellt werden.
Die Landesregierung Schleswig-Holstein lädt die interessierte Öffentlichkeit unter dem Motto Ostseeschutz – Informieren, Austauschen, Gestalten zu Informationsveranstaltungen über den Aktionsplan Ostseeschutz (APOS 2030) ein.

An vier Terminen wird in den Ostseeanrainerkreisen über den aktuellen Stand der Umsetzung des Vorhabens berichtet, ein Ausblick auf den weiteren Fahrplan gegeben und zum Mitmachen eingeladen.

Aktionsplan Ostseeschutz

Um die Ostsee effektiv zu schützen, so das Ministerium auf der Internetseite über den Aktionsplan, müssten verschiedene Maßnahmen ineinandergreifen, die an allen auf die Ostsee einwirkenden Belastungsquellen ansetzen. Der APOS 2030 nehme dabei Maßnahmen in den Fokus, die durch das Land Schleswig-Holstein umgesetzt oder initiiert werden können:

“Im Aktionsplan wurden ambitionierte zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Ostsee festgeschrieben (z.B. Umsetzung von 12,5 % strenger Schutz in der s.-h. Ostsee). Er schließt aber auch an Maßnahmen an und greift diese auf, die innerhalb bestehenden Aufgaben der Landesregierung zum Teil bereits vor Verabschiedung des APOS 2030 umgesetzt wurden und werden (beispielsweise die Bergung von Munitionsaltlasten). Dabei zielt der APOS 2030 auf eine intensive Einbeziehung aller Akteure ab, so dass jede Maßnahme die Ostsee als Lebensraum und Erholungsort sichert – für Mensch, Natur und Wirtschaft.”

Vier Termine

An den Veranstaltungen nehmen Vertreterinnen und Vertreter der an der Umsetzung des APOS 2030 beteiligten Ressorts teil. Dazu zählen das Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport (MIKWS), das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN), das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus (MWVATT) sowie das Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz (MLLEV).

Die Veranstaltungen finden in den Ostseeanrainerkreisen Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde, Plön und Ostholstein statt und richten sich gleichermaßen an Privatpersonen, Verbände, politische sowie gesellschaftliche Akteure.

  • Kreis Rendsburg-Eckernförde: 28. April 2025, 19 h, Stadthalle Eckernförde, Am Exer 1, 24340 Eckernförde
  • Kreis Schleswig-Flensburg: 05. Mai 2025, 18 h, C.ulturgut, Alter Husumer Weg 222, 24941 Flensburg
  • Kreis Ostholstein: 06. Mai 2025, 18 h, Eventfabrik Neustadt, Am Holm 82, 23730 Neustadt in Holstein
  • Kreis Plön: 07. Mai 2025, 18 h, Aula der Stadt Plön, Am Schiffsthal, 24306

Chance auf Gespräche

Im ersten Teil der Veranstaltungen werden die Vertreterinnen und Vertreter der Landesregierung die Umsetzungsschritte zu den konkreten Maßnahmen des APOS 2030 vorstellen. Im zweiten Teil stellen lokale und regionale Initiativen und Verbände Möglichkeiten für ein freiwilliges Engagement zum Schutz der schleswig-holsteinischen Ostsee vor. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben dort die Chance, mit den Initiativen und Verbänden sowie beteiligten Ministerien ins Gespräch zu kommen.

Anmeldung schon jetzt möglich

Es stehen jeweils rund 200 Plätze pro Veranstaltung zur Verfügung. Eine Anmeldung ist über die Website des Landes möglich:

Rückfragen zu den Veranstaltungen können über folgendes Funktionspostfach gestellt werden: ostseeschutz@e-c-crew.de


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