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Samstag, 22. Juni: Mein Frühstück auf der Hotelterrasse muss ich mir mit einer Möwe teilen, die ähnlich früh aufgestanden ist. Ansonsten scheint das aber nur für Touristen zu gelten und nicht für die Bewohner von Karlskrona: Am „Tag danach“, dem Morgen nach dem Mittsommerabend, sind die sonnendurchfluteten Straßen der Hafenstadt wie leer gefegt – wohl kein Wunder nach durchfeierter Nacht.
Unsere kleine Crew für die nächsten zwei Wochen trifft sich am Gästesteg des Gasthafens vor unserem Boot, der „Rolling Swiss 2“: Marc und Urs vom Cruising Club der Schweiz warten schon. Zu dritt geht’s an Bord, erst auspacken, dann einkaufen bei ICA und LIDL. Komplett ist die Stauliste am Ende allerdings nicht: Das Systembolaget hat nämlich geschlossen. Diese scheinfrommen Schweden! Wir müssen unser Bier später bunkern.
In den kommenden zwei Wochen wird uns die Motoryacht des CCS – eine Trader 42 – mit ein bisschen Wetterglück nach Öland, Gotland und quer über die Ostsee bis nach Estland bringen, bevor der Törn in Lettlands Metropole Riga seinen Abschluss finden und die nächste Crew an Bord kommen wird.
Ein paar kleinere technische Probleme sind mit Telefonjoker und Panzertape schnell behoben, und um 15 Uhr sind wir bereit zum Ablegen! Leinen los, am Marinmuseum vorbei und der Fähre ausweichen, dann heißt es: Hej då, Karlskrona! Im Hauptfahrwasser geht es zwischen Aspö und Tjurkö hindurch, dem tiefen, aber schmalen Nadelöhr zwischen den Inseln, die den königlichen Kriegshafen wir Bastionen umgeben. Während des Kalten Krieges ist hier mal ein sowjetisches U-Boot beim Spionage-Sightseeing aufgebrummt und lag dann höchst peinlich hoch und trocken. Man hatte angeblich die Küsten verwechselt – also nur ein „kleiner“ Navigationsfehler, der uns nicht passiert ...
Ganz schön frischer Wind kommt aus Südwest, viele Schaumkronen ringsum. Einmal aus dem Naturhafen der Yttre Redden heraus, nimmt uns eine ordentlich steile Welle im Empfang. Fünf Beaufort sind das sicher, vielleicht sogar ein bisschen mehr. Mit den flachen Profilen der Inseln an Backbord und der üblen See von querab rollt die „Rolling Swiss 2“ von einer Kardinaltonne zur nächsten. Wir sind auf dem Weg nach Utlängan, der am weitesten nach Süden vorgeschobenen Insel des Archipels von Karlskrona.
Die Ansteuerung erfolgt im Zickzack zwischen Felsen, die von der sich hebenden und senkenden See umschäumt werden. Die letzte Wendemarke, ein Sektorenfeuer, steht mitten im Wasser. Bald darauf laufen wir aber zwischen den Molenköpfen von Stenshamn ein. Steinmolen, hölzerne Stege und rote Hütten am Hafen, weiße Ferienhäuser zwischen blühenden Bäumen und Büschen dahinter. Und es ist gut was los, so einige Segler, aber auch Kajütboote und zwei große Grand Banks, die direkt an der „Promenade“ im Päckchen liegen. Eine große Gruppe Tagesgäste wartet auf die letzte Fähre, die auch bald mit hoher Bugwelle angesprintet kommt, mit dem Bug an die Pier geht, ebenso schnell wieder verschwunden ist – und einen deutlich leiseren Hafen zurücklässt. Dafür steigt jetzt Grillgeruch auf, und man hört die Wasservögel in der Lagune. Warme Steine, flüsterndes Schilf, goldene Sonne. Ein kleines Paradies!
SONNTAG, 23. Juni: Heute geht es hinüber nach Öland, genauer nach Grönhögen im Südwesten der langgestreckten Insel, die der Kalmarsund über mehr als einhundert Kilometer vom Rest Schwedens trennt. Zwar wäre Kristianopel auf der Festlandsseite eine Alternative gewesen (das winzige Dorf heißt wirklich so), aber gegen Öland hat es natürlich keine Chance. Wieder haben wir Wind, allerdings etwas weniger als gestern und zum Glück von achtern, sobald wir um die Südspitze von Utlängan herum sind und zunächst auf Nordost- und dann auf NNE-Kurs gehen, einmal quer über den südlichen Ausgang des Kalmarsunds. Die aufgeraute Ostsee ist von hartem Blau, die Sicht gut. Andere Boote sind kaum zu sehen, wir sind viel allein. Daran hat sich nichts geändert, als wir drei Stunden später in der Ansteuerung sind: Flach und steinig liegt die Küste vor uns, dazwischen wachsen Büsche und kleine Bäume. Weiter im Landesinneren streckt eine schwarze Holländermühle ihre Flügel aus.
Auslandende Molen schützen einen überraschend geräumigen Gasthafen. Das Bootshaus, das Seenotrettungsboot, zwei, drei kleine Fischkutter, alles ist noch genauso, wie es vor fünf Jahren bei meinem ersten Besuch hier aussah. Der Hafenmeister in gelber Warnweste winkt uns schon heran und nimmt unsere Leinen über. Sehr umgänglicher Typ, der gern redet. Umso härter für ihn, dass wir die einzigen Gäste auf eigenem Kiel sind – und dazu gleich weiterwollen. Von der Bushaltestelle am Supermarkt fahren wir zur zehn Kilomemeter entfernten Södra Udde, Ölands sanft auslaufender Südspitze. Dort ist die steinige Ostsee so flach, dass sich die Seehunde noch ein paar Hundert Meter vom Ufer entfernt die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Das Naturschutzgebiet rund um den „Långe Jan“, Schwedens bekanntesten Leuchtturm, ist beliebtes Ausflugsziel: bird watching und Birnenkuchen!
MONTAG, 24. Juni: Knapp drei Stunden stehen heute auf dem Törnplan, einmal schräg auf NNW-Kurs über den Sund zurück hinauf nach Kalmar. Das Wetter ist etwas diesiger als gestern: Als wir den Hafen von Grönhögen verlassen, ist der Himmel eher weiß als blau. Aber zum Nachmittag hin soll es aufklaren. Die ersten Fahrtstunden sind komplett unspektakulär, einmal abgesehen vom Rätsel um den Windpark auf dem Utgrunden, dessen Anlagen laut Plotter (beziehungsweise der angeblich aktuellen Software) noch stehen, tatsächlich aber bis auf die Fundamente unter Wasser nach fünfjähriger Forschungsphase bereits wieder zurückgebaut sind. Die Seekarte stimmt dagegen. Einziges sichtbares Seezeichen ist der seltsame, ehemalige Leuchtturm mit Gittermast, dessen Antennen sich wie Rahen zu beiden Seiten ausbreiten. Soll eine Forschungsstation beherbergt haben; inzwischen wohnen dort aber nur noch Möwen.
Voraus taucht jetzt langsam Kalmar über die Kimm, dazu die ersten Bögen der Ölandsbron. Bald ist auch das Schloss auszumachen. Vorbei am weißen Begrüßungsschriftzug auf der Mole laufen wir ein. Das Panorama rechts wird dominiert vom großen Block am Elevatorkajen, einem ehemaligen Speicher, der heute das Regionalmuseum beherbergt. Links liegt der Nya Hamnen mit Lagerhallen und einem Öltanklager. Zwei Holzfrachter haben dort festgemacht; an Land türmen sich die wartenden Stämme. An der Zufahrt zum Gamla Hamnen nimmt uns das RIB mit dem „Guest Harbour Pilot“ in Empfang. Wir bekommen sogar einen Platz längsseits an der Holzpier; gleich neben H&M und den Sanitäranlagen. Tatsächlich liegen wir unmittelbar an einer Einkaufspassage – praktisch.
Mit der Kamera über der Schulter ziehe ich los, in die Altstadt mit ihrem Schachbrettmuster schmaler Straßen und der typisch skandinavischen Mischung aus älterem Jugendstil, etwas Klassizismus und modernen Gebäuden aus Holz, Beton und Glas. Drei Stockwerke sind das höchste der Gefühle. Überall locken Cafés und Restaurants mit Tischen im Freien, an jeder Ecke steht ein Erdbeerstand. Summer in the city! Eindrucksvoll: die kühle Stille im Inneren der barocken Domkyrka, zu der alle Wege zu führen scheinen.
Jetzt hinüber zum Schlosspark voller Sonnenanbeter und Yogajünger, dann weiter zum leicht zu übersehenden Strand. Ein paar Leute baden tatsächlich, allerdings ziehen sie die Seebrücke vor. Auf dem Vorschiff in der Sonne gibt’s danach die ersten „echten“ Biere, Norrlands Ljus – funkelndes Licht des Nordens!
DIENSTAG, 25. Juni: Bis zu unserem nächsten Ziel Borgholm, das ziemlich genau in der Mitte Ölands liegt, werden wir keine zwei Stunden benötigen. Also setzt der Skipper unseren Abschied erst für 12 Uhr an. Die Zeit wird genutzt, um eine neue Espressomaschine ausfindig zu machen. Die alte war in der Rollerei gleich am ersten Tag auf dem Weg nach Utlängan böse zu Boden gegangen und lieferte seitdem nur noch ein stotterndes Ergebnis.
Nachdem die Koffeinzufuhr erneut gesichert ist (wichtig, wir haben noch lange Seeetappen vor uns!), legen wir ab und steuern auf die langgestreckte, immerhin sechs Kilometer lange Ölandsbron zu, die den Kalmarsund quert und Öland mit dem Festland verbindet. Kleine Leuchttürme markieren beiderseits das Fahrwasser, schreiende Schweden in schnellen Daycruisern überholen uns, und auch die Kystvakt zieht, fröhlich winkend, mit röhrenden Jets und hoher Welle vorbei.
Ölands Küste bleibt flach. Schließlich kommen der Anleger von Schloss Solliden (einem Sommersitz der schwedischen Königsfamilie) und die massive Ruine von Borgholms Slot darüber in Sicht. Rechts um die Ecke geht es in die Bucht von Borgholm und zum Gästhamn. Einige größere Motoryachten sind schon da, alles Schweden zwar (wie zu erwarten), aber mit dem terrassierten Hotel, den weißen Sonnenschirmen und Bars direkt an der Pier wirkt der Ferienort dann doch ein bisschen wie ein Mini-Cannes. Und tatsächlich wird gerade ein Liegeplatz längsseits frei – wieder kein Muringmanöver.
Direkt am Ufer breitet sich ein kleiner Park aus, zwei Campingplätze halten sich dezent im Hintergrund. Eine Fußgängerzone führt dafür direkt in den Ferienort. Machen uns vor dem Essen aber noch auf den Weg hinauf zur Schlossruine: Vor rund zweihundert Jahren fiel das Gebäude einem Brand zum Opfer, heute dienen die dennoch nahezu intakten Fassaden mit ihren leeren Fensterhöhlen als spektakuläre Kulisse für Konzerte unter freiem Himmel. Leider steht an diesem Tag keine Veranstaltung im Kalender – sonst hätten wir vom Boot im Hafen aus zuhören können.
MITTWOCH, 26. Juni: Die erste halbe Stunde nach dem Ablegen ist noch klar, dann wird es diesiger. Schließlich ist die Sonne ganz verschwunden. Die See, zunächst kaum bewegt, beginnt sich zu regen. Es geht nach Norden, eintönig bei diesem Licht und einer Küstenlandschaft, die nichts zum Festhalten hat. Der Kurs verläuft schnurgerade: 020°, NNE für 32 Seemeilen. Dass es ab morgen schon wieder sehr viel windiger werden wird, steht außer Frage, Alle Prognosen sind sich einig: Während die Hitzewelle über Zentraleuropa anhält, werden die Störungen zu uns abgelenkt. Beim täglichen Briefing war noch Grankullavik ganz im Norden Ölands unser Tagesziel gewesen. Nun werden wir dort nur einen Zwischenstopp einlegen, um eine erste Gewitterfront, die schon heute durchzieht, abzuwettern. Dann folgt die Überfahrt nach Visby auf Gotland, einen vollen Tag eher als geplant. Sicher ist sicher.
Steuerbord voraus ragt jetzt der Kopf des „Långe Erik“ aus dem Wald auf: Der Leuchtturm ist das Zeichen, dass Ölands lange Küste zu ihrem Ende kommt. Die Bucht Grankullavik hat nur eine schmale Einfahrt genau von Norden, hindurch zwischen zwei langen Landzungen aus Schotter. Früher ging hier mal eine Fähre durch. Wir folgen dem Tonnenstrich und machen wenige Minuten später auf der Innenseite der alten Ro-Ro-Pier von Nabbelund fest. Zwei kleine rostige Kutter und ein paar einheimische Boote liegen an Murings. Die meisten der Bojen langweilen sich jedoch ungenutzt an Land, und die verbogene Schranke vor dem ehemaligen Verladebereich wird von zerfleddertem Absperrband umflattert. Weiter hinten vor dem grünen Ufer der weiten Bucht: zwei Wohnmobile und das verlassene Warte- und Servicegebäude des Fährhafens. Aus Rissen und Ritzen sprießen Gräser.
Sobald die Leinen fest sind, wird das Dingi klargemacht. Der westliche Himmel verdunkelt sich bereits bedrohlich. In Gleitfahrt geht es mit Kamera über die Bucht zu einem alten Steg nahe am Leuchtturm. Ein paar Ausflügler und schwedische Schulkinder aus einem Feriencamp streunen zwischen hohen Büschen auf den Wegen und am nahen Steinstrand umher. Ein offener Schuppen mit Regalen an den Wänden dient als Café und Souvenirshop. Kaufe ein Ticket und bin schon am Eingang des Turms. „Wenn es anfängt zu donnern, bitte herunterkommen“, lautet die Anweisung. Über die Wendeltreppe hinauf zur Galerie unter der Laterne, dann zerrt der Wind an mir. Im Süden Öland, im Norden die graue Gotlandsee, im Westen die schwarze Wolkenwand. Schnell ein paar Bilder und wieder hinunter; klar, dass es nur noch ein paar Minuten sind, bis der Regen einsetzt.
Mit vielen anderen Urlaubern finde ich Schutz unter den Sonnenschirmen des Cafés. Spontan kaufe ich ein paar Postkarten: Zeit zum Schreiben, während es über mir prasselt. Einmalig! Nach einer halben Stunde nieselt es nur noch. Auch der Wind hat noch einmal eine Pause eingelegt – aber nur, um für morgen tief Luft zu holen. Zum Strand: Die aufgeschichteten Steintürme der Urlauber haben dem kurzen Sturm ebenso getrotzt wie der „Långe Erik“ hinter mir. Ein Blick nach seewärts muss sein, Richtung Gotland: Die Peilung stimmt, doch unser nächstes Ziel liegt noch weit unter dem Horizont. Also zurück zum Schlauchboot – Visby wartet!
S Karlskrona – Stenshamn (Utlängan): 13 sm
Gesamtstrecke (erste Törnhälfte): 127 sm
Sportbootkartensatz 11 „Ostküste Schweden 1: Simrishamn bis Mem mit Gotland und Öland“ (Ausgabe 2019/2020) von Delius Klasing. Format: A2, 5 Übersegler, 34 Revier- und Detailkarten, Revierführer mit 42 Hafenplänen. ISBN: 978-3-667-11614-7, Preis: 109,90 Euro. www.delius-klasing.de
Hafenführer „Hamnguiden 7: Landsort-Skanör, Öland, Gotland & Bornholm“ vom Skagerrak Forlag. 414 S., Pläne und Luftaufnahmen zu jedem Hafen und jeder Ankerstelle, ISBN: 978-82-7997-211-2, Preis: 69,90 Euro. Bezug über www.hansenautic.de
Unser Boot: Trader 42 (GFK-Halbgleiter) · Länge: 13,30 m · Breite: 4,30 m · Höhe: 3,80 m · Tiefgang: 1,20 m · Kojen: 6 (3 Doppelkabinen) · WC/Dusche: 2/2 · CE-Kategorie: A · Motorisierung: 2 x 380 PS (Diesel) · Besondere Ausstattung: UKW-Funkanlage, Autopilot, Plotter mit Radar- und AIS-Overlay, Generator, EPIRB, Bugstrahlruder, Dingi
Der Club: Auf diesem Törn waren wir mit dem Cruising Club der Schweiz (CCS) unterwegs. Der in Bern ansässige Zentralclub gehört mit rund 6500 Mitgliedern zu den größten Wassersportvereinen der Schweiz und nimmt bei der Hochseeausbildung eine Führungsposition in der Sportschifffahrt ein. Im Verein bildet die Motorbootabteilung mit ihrer eigenen Yacht, die für Ausbildungs- und Reisetörns in Nord- und Westeuropa eingesetzt wird, eine eigene Untersparte. Weiter Informationen: www.ccs-motoryacht.ch
Das Revier: Im Vergleich zu vielen anderen skandinavischen und schwedischen Revieren wird der Kalmarsund von einem dichten Schärengürtel flankiert. Vom Schärengarten von Karlskrona und der Festlandsküste nördlich von Kalmar ist die Küste (besonders auf der öländischen Seite) weitgehend frei von Inseln. Die Navigation zwischen den von uns angelaufenen Etappenhäfen verläuft also (bis auf die unmittelbare Revierfahrt der Ansteuerungen und dem vergleichsweise engen Fahrwasser im Bereich der Ölandsbron) über offene Seeflächen und ist entsprechend unproblematisch.
Die Befeuerung und Betonnung ist angemessen und durchweg vorhanden. Die Uferbereiche sind jedoch sehr flach, mit Steinen gespickt und sollten außerhalb der Fahrrinnen unbedingt gemieden werden. Dem schwedischen Standard entsprechend ist die Infrastruktur der Häfen in der Regel gut. In der Hauptsaison, die nach Mittsommer schlagartig beginnt und bis etwa Mitte August reicht, ist es jedoch sinnvoll, den Wunschhafen im Verlauf des Törntages zu kontaktieren und sich über die Liegeplatzsituation zu informieren. Festgemacht wird vielerorts mit dem Heck (bzw. einer Achterleine an der Muringboje) und dem Bug am Steg. Längsseitige Liegeplätze sind nicht überall vorhanden.
Unsere Häfen: Karlskrona: Stadsmarina, Tel. +46 (0455)-30 31 51, www.karlskronastadsmarina.se; Utlängan: Stenshamns Gästhamn, Tel. +46 (709)-30 48 25, www.utlanganstenshamn.se; Grönhögen: Gästhamn, Tel. +46 (070)-276 96 64, www.visitoland.com/hamn; Kalmar: Gamla Hamnen, Tel. +46 (480)-45 00 00, www.kalmar.com/sv/gasthamnen; Borgholm: Gästhamn, Tel. +46 (070)-758 28 59, www.strandborgholm.se