Unbekannt
· 21.02.2017
Ostseespezial, Teil 3: Deutschlands östlichste Insel hat gleich zwei schöne Seiten – innen und außen! Mondäne Seebäder für Sonnenhungrige und jede Menge Häfen!
1 Freest
Auf der Festlandsseite der Mündung des Peenestroms in den Greifswalder Bodden liegt der Fischerort Freest. Für Gäste bietet der Hafen vollen Service. Gleich zwei Becken sind für Sportboote reserviert. Von hier pendelt die Personenfähre nach Peenemünde. www.bootswerft-freest.com
2 Kröslin
Wer eine wirklich voll ausgestattete Fünf-Sterne-Marina sucht, wird in Kröslin fündig: Die modernen Schwimmstege bieten Platz für 500 Boote. Für das Wassern größerer Yachten steht ein Travellift bis 65 Tonnen zur Verfügung, die eigene Werft führt alle gewünschten Arbeiten aus. Dazu kommt technischer Service, eine Bootstankstelle und ein Restaurant. www.marina-kroeslin.de
3 Peenemünde
Noch bis kurz vor Kriegsende 1945 arbeitete der Wissenschaftler (und spätere Raumfahrtpionier) Wernher von Braun auf Usedom an den sogenannten "Wunderwaffen". Sein gefürchtetstes Ergebnis war das "Aggregat 4", besser bekannt als "V2" – die erste ballistische Rakete der Welt. Die Geschichte dieser Zeit und auch der folgenden Jahrzehnte, in denen der Ort weiter militärisch genutzt wurde, dokumentieren das Historisch-technische Museum und die "Denkmallandschaft". im Hafen vermittelt das sowjetische Raketen-Unterseeboot "U- 461" (ex "B-124") der Juliett-Klasse zudem einen Einblick in die Zeit des Kalten Krieges (www.u-461.de). Gastlieger sind im Hafen des Marine-Regatta-Vereins Peenemünde willkommen. www.mrv-peenemuende.de
4 Karlshagen
Der Yacht- und Fischereihafen des kleinen ortes liegt zwar am Peenestrom, zum feinen Sandstrand des Ostseebades auf der Nordseite von Usedom sind es aber nur 2,5 Kilometer – ein gutes Argument für einen Stopp, denn ähnlich nahe kommen sich die beiden Küstenlinien sonst nur am Achterwasser. www.karlshagen.de/yachthafen
5 Wolgast
Wahrzeichen der Stadt ist neben Petrikirche, Hafenspeichern und Peenewerft auch die moderne Klappbrücke über den Peenestrom (Betriebszeiten s. oben). Gäste machen im Stadthafen (www.stadt-wolgast.de) fest oder an den Stegen der Schiffswerft Horn. www.schiffswerft-horn.de
6 Krummin
Im Naturhafen Krummin ist der Name Programm: Am nördlichen Ende der schilfgesäumten Krumminer Wiek liegt man an den beiden Feststegen mit Pfahlboxen herrlich im Grünen. Wer will, kann am Hafen grillen oder sich im "Fischstübchen" oder "Jagdstübchen" einen netten Abend machen. www.usedom-naturhafen.de
7 Zinnowitz
Noch weiter im Inneren des Achterwassers hat das Seebad Zinnowitz seinen Hafen. Der wird auch von der Ausflugsschifffahrt genutzt und verfügt sogar über ein richtiges Becken mit Spundwänden und Pfahlboxen. Nicht ganz so natürlich wie in Krummin, dafür ist der Ostseestrand auch nur 2,5 Kilometer entfernt. Die Attraktion an der Seebrücke ist die Tauchglocke für Touristen. www.zinnowitzer-yachtclub.de
8 Stagnieß
Das gibt es sonst nirgendwo auf Usedom: Der Hafen ist komplett von schattigem Wald umgeben. Von hier sind es ebenfalls nur knapp drei Kilometer bis zum Strand, an dem es allerdings in dieser Gegend ruhiger zugeht als im nahen Zinnowitz. www.camping-stagniess.de
9 Rankwitz
Noch ein Idyll im Grünen, diesmal auf dem Lieper Winkel: Der entspannte kleine Hafen bietet nur eine Handvoll Liegeplätze, die Nachbarschaft ist also überschaubar – und in der "Alten Fischräucherei" schmeckt der Fisch wirklich so, wie er schmecken sollte. www.hafen-rankwitz.de
10 Karnin
Von der gegen Kriegsende zerstörten Eisenbahnhubbrücke ist nur ein rostiges Gerippe in der Mitte des Peenestroms geblieben. Auf Usedomer Seite liegt zu beiden Seiten des alten Bahndammes dafür heute die Marina Karnin, ein ruhiger Hafen mit guten Serviceeinrichtungen und kleiner Gaststätte.
11 Mellenthin
Ein beliebtes Ausflugsziel im Inselinneren ist Schloss Mellenthin. Das Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert beherbergt heute ein Wellnesshotel. Tipp: eine Stippvisite in der Schlossbäckerei, die zu Recht für ihre Waffeln ausgezeichnet wurde. www.wasserschloss-mellenthin.de
12 Die Kaiserbäder
Keine Frage, das größte touristische Highlight auf Usedom sind die drei "Kaiserbäder" Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck. Der clevere Marketingname passt allerdings genau: Denn mit ihrer mondänen Seebäderarchitektur aus der Gründerzeit, den vielen Villen und Seebrücken, kann man sich bei der Sommerfrische spielerisch in Kaisers Zeiten zurückdenken. Wirklich ein Muss, egal ob mit dem Bordfahrrad oder mit dem Bus. www.drei-kaiserbaeder.de
13 Świnoujście
Wenn man schon einmal im Osten der Insel ist, lohnt sich ein Abstecher zum polnischen Teil nach Świnoujście – entweder von Ahlbeck über die Strandpromenade oder auf eigenem Kiel! Gute Liegeplätze bietet zum Beispiel die Marina Świnoujście an ihren Stegen. www.osir.uznam.net.pl