Unbekannt
· 07.02.2017
Ostseespezial, Teil 2: Aufragende Landmarken gibt es viele im Revier, Kirchtürme wie Leuchtfeuer. Aufregende Seebäder ebenfalls – und die strahlen mindestens genauso hell.
1 Boltenhagen
Wie eine Perlenkette zieren schmucke Seebäder die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. Den Anfang macht im Westen Boltenhagen: Zu beiden Seiten der Seebrücke spannt sich feiner Strand, hinter der Promenade locken Hotels und Restaurants. Wer auf eigenem Kiel kommt, macht in der zwei Kilometer entfernten Weißen Wiek fest. www.boltenhagen.m-vp.de
2 Yachtwelt Weiße Wiek
Ein wenig mediterrane Grandeur kommt trotz des norddeutschen Namens tatsächlich auf, wenn man in die Weiße Wiek einläuft: Helle Hotelarchitektektur und lange Stege prägen das Panorama der edlen Fünf-Sterne-Marina. Werft und Yachtservice, Spezialboxen für Kats, ein ViP-Steg und natürlich ein schickes Bistro – alles da! Und bei 350 Liegeplätzen dürfte sich auch immer ein freier Fleck für unangemeldete Gäste finden. www.yachtwelt.de
3 Hohenwieschendorf
In der ebenfalls noch jungen Marina geht es nicht ganz so mondän zu: Die breite Betonpier, von der heute die Schwimmstege mit etwa 120 Liegeplätzen ausgehen, lag nach der Wende lange brach, ein Projekt mit Ferienhäusern und Golfplatz wurde zum Investitionsgrab. in dieser Saison soll es zumindest mit dem Hafen vorangehen und das Serviceangebot mit Gastronomie erweitert werden.
4 Wismar
Die alte Hansestadt im Süden der Bucht ist immer eine Reise wert, immerhin ist die wunderbar restaurierte Altstadt (zusammen mit Stralsund) als prachtvolles Schaufenster der Backsteingotik schon 2002 von der UNESCO zum Welterbe ernannt worden – kein Wunder bei all den prachtvollen Baudenkmälern. Auch im kulinarischen Bereich bleiben natürlich keine Wünsche offen! Nahe am Stadtzentrum können Tourenskipper je nach Geschmack übrigens gleich zwischen drei Liegestellen wählen: dem Westhafen (www.westhafen.net), dem Alten Hafen und dem Brunkowkai. www.wismarer.de
5 Timmendorf
Der einzige Hafen auf der Ostseite der Wismarer Bucht ist Timmendorf auf der Insel Poel – wenn man von Rerik einmal absieht (siehe unten). Liegeplätze gibt es in Pfahlboxen entlang der nördlichen Steinmole, der nahe Strand ist jedoch an heißen Tagen mehr als gut besucht. Kein Wunder: Es gibt davon nur zwei auf der ganzen Insel. www.insel-poel.de/haefen
6 Kirchdorf
Im Inneren von Poel bietet das Kontrastprogramm zu Timmendorf, Grün statt Strand, dafür mit fangfrischem Fisch direkt vom Kutter und netten Lokalen.
7 Rerik
Gäbe es die Halbinsel Wustrow mit ihrem schlanken Schwanenhals nicht, würde Rerik direkt an der Ostsee liegen; so aber versteckt sich der Hafen des Fischer- und Urlauberortes gut geschützt im hintersten Winkel des Salzhaffs, und die Strandgänger haben trotzdem nur ein paar Schritte von Bord, bis sie die Zehen in den warmen Sand graben können! Gute Versorgungsmöglichkeiten und die sehenswerte mittelalterliche Backsteinkirche warten im Ort. Liegeplätze mit Pfahlboxen gibt es an den Stegen des Wasserwanderrastplatzes und des Seglervereins Alt Gaarz. www.svag-rerik.de
8 Leuchtturm Buk
Der nur rund 20 Meter hohe Turm täuscht: Tatsächlich ist der 1878 eingeweihte Backsteinbau mit einer Feuerhöhe von 95 Metern Deutschlands topografisch höchstgelegenes Seezeichen. Ein beliebtes Ausflugsziel mit schöner Aussichtüber die Wismarer Bucht. Rund acht Kilometer sind es bis nach Kühlungsborn.
9 Kühlungsborn
Kühlungsborn begrenzt das Revier der Wismarer Bucht im Osten, der nächste Hafen wäre das zehn Seemeilen entfernte Warnemünde. Mit ihren 400 Liegeplätzen hinter soliden Steinmolen bietet die Marina des Seebades viel Platz und guten Schutz vor Wind und Wellen. Bei Sonne geht es natürlich in die Beachbar auf der Promenade oder an den Strand, der auch hier wieder nebenan liegt. www.kuehlungsborn-bootshafen.de