Der Vermieter mehrerer Hausboote meldete sich um 8.30 Uhr im Fehmarner Hafen Burgtiefe bei der von der DGzRS betriebenen Rettungsleitstelle See. Aufgrund des zunehmenden Sturmes und steigenden Wasserpegels müsse bald die Strom- und Wasserversorgung zu den Hausbooten abgestellt werden. Da die beiden Stege zu den Booten jedoch bereits überspült waren, konnten die Bewohner diese nicht ohne Gefahr eigenständig verlassen.
Die Rettungsleitstelle See alarmierte daraufhin das in Burgstaaken stationierte Seenotrettungsboot “Romy Frank” der DGzRS-Station Fehmarn. Die freiwilligen Einsatzkräfte erreichten die Hausboote gegen 9.15 Uhr.
Doch vor Ort waren sich noch nicht alle Bewohner der Notlage bewusst. Ein Paar musste von den Seenotrettern durch Klopfen und Signalhorn geweckt werden, berichtet die DGzRS. Nach und nach nahm die Besatzung der “Romy Frank” zehn Personen – darunter eine mit Gehbehinderung – sowie einen Hund an Bord.
Nach rund 30 Minuten war die Evakuierung abgeschlossen und Mensch und Tier sicher an Land. Der Fehmarn-Exclusive-Service kümmert sich um eine vorübergehende alternative Unterbringung.
Transparenzhinweis: In einer vorherigen Version hieß es “Der Tourismus-Service Fehmarn kümmert sich um eine vorübergehende alternative Unterbringung.” Das ist jedoch eine falsche Information gewesen.