Beiboot-Test mit VideoDie 10 Schlauchboote im Detail

Beiboot-Test mit Video: Die 10 Schlauchboote im DetailFoto: YACHT/Jozef Kubica
So schneiden die 10 Beiboote im Vergleich ab. Alle Daten, alle Ergebnisse, alle Bewertungen im Überblick

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Beiboote mit Hochdruckboden

Osculati 240 Luftboden

800 Euro

Osculati 240 Luftboden (800 Euro)
Foto: BOOTE

Das Schlauchboot von Osculati punktet mit einer großen Plicht, darin wird es nur von dem Modell von Talamex übertroffen. Die Sitzposition beim Rudern ist sehr gut. Leider kam es mit 4-PS-Verbrenner nicht ganz in Gleitfahrt. Bei 16 Stundenkilometern saugt es sich am Heck fest. Der Preis ist fair.

Daten und Bewertung

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Bemerkungen

  • + Großer Innenraum
  • + Beste Rudereigenschaften
  • + Hohe Stabilität
  • + Schleppen sehr gut
  • - Keine volle Gleitfahrt

Plastimo Fun II PI230 VB

1.517 Euro

Plastimo Fun II PI230 VB (1.517 Euro)
Foto: BOOTE

Der integrierte Hochdruck-V-Boden sorgt für gute Gleitfahrt und sauberes Nachschleppen, hat aber auch Nachteile: Das Boot ist sehr kippelig, und es sammelt sich Wasser in der Plicht. Dieses findet den Weg beim Rudern über den tief eintauchenden Bug in kleinen Mengen ins Beiboot. Das Plastimo Fun II PI230 VB ist z. B. hier erhältlich.

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Daten und Bewertung

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Bemerkungen

  • + Sehr gute Sitzposition
  • + Sehr gutes Schleppverhalten
  • + Schnelle Gleitfahrt
  • - Bug taucht stark ein
  • - Sehr kippelig

Seatec Aerotend 240

1.200 Euro

Seatec Aerotend 240  (1.200 Euro)
Foto: BOOTE

Der Hochdruck-V-Boden ist fester Teil des Rumpfs und funktioniert hier besser als beim Plastimo Fun: nicht so kippelig, bessere Schwimmlage. Fährt beim Rudern gut geradeaus, lässt sich einwandfrei manövrieren. Die Riemen sind allerdings etwas kurz. Insgesamt sehr gutes Gesamtergebnis. Der Preis ist aber hoch.

Daten und Bewertung

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Bemerkungen

  • + Gute Sitzposition
  • + Sehr gutes Schleppverhalten
  • + Gute Motorfahrt
  • + Praktische Griffe
  • - Riemen etwas kurz

Talamex Comfortline TLA 250

1.169 Euro

Talamex Comfortline TLA 250 (1.169 Euro)
Foto: BOOTE

Die größte Plicht und die dicksten Schläuche sorgen für sehr hohe Stabilität, aber auch ordentlich Gewicht. So fühlt sich das Beiboot von Talamex schon wie ein größeres Modell an. Es fährt sehr gut unter Motor, lässt sich sauber nachschleppen und rudert sich mit größeren Riemen hervorragend (Riemen von Osculati). Das Talamex Comfortline TLA 250 ist z. B. hier erhältlich.

Daten und Bewertung

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Bemerkungen

  • + Größtes Beiboot im Test
  • + Sichere Gleitfahrt
  • + Gute Rudereigenschaften
  • + Mit 31 Kilo recht schwer
  • + Zu kleine Riemen

Crazy4Boating 250 AMF

779 Euro

Crazy4Boating 250 AMF (779 Euro)
Foto: BOOTE

Die Plicht des Beibootes von Crazy4Boating ist die drittgrößte. Entsprechend schwer ist das Dingi mit 30 Kilogramm auch. Die Sitzposition ist gut, es lässt sich in Gleitfahrt abgesehen von etwas Drift in den Kurven gut manövrieren und sauber nachschleppen. Beim Rudern stört eine Öse außen erheblich.

Details und Bewertung

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Bemerkungen

  • + Großes Boot, viel Platz
  • + Gute Sitzposition
  • + Gute Gleitfahrt
  • - Recht schwer
  • - Öse stört Riemen beim Pullen

Yamaha 240 Air

870 Euro

Yamaha 240 Air (870 Euro)
Foto: BOOTE

Das 240 Air ist sehr schmal und dementsprechend kippelig. Die Sitzbank liegt zu weit vorn, und die Riemen sind zu lang. So bekommt man die Paddel fast nicht aus dem Wasser und stößt an die eigenen Knie. Mit 4 PS kommt das Beiboot nicht in Gleitfahrt. Auffällig sind die nach achtern langen Tubes.

Details und Bewertung

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Bemerkungen

  • + Nachschleppen sehr gut
  • - Unbequeme Sitzposition
  • - Zu lange Riemen
  • - Kommt nicht ins Gleiten
  • - Sehr kippelig

Beiboote mit Lattenboden

Plastimo Raid II P240SH

1.036 Euro

Plastimo Raid II P240SH (1.036 Euro)
Foto: BOOTE

Das Raid II von Plastimo punktet durch hohe Stabilität, die durch die bis zum Bug reichende Breite erzielt wird. Rudern geht mit wenig Kraftaufwand, Sitzposition und Schwimmlage sind gut. Der Lattenboden bietet durch breite Bretter recht sicheren Stand. Abstriche jedoch beim Nachschleppen. Das Plastimo Raid II P240SH ist z. B. hier erhältlich.

Details und Bewertung

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Bemerkungen

  • + Großes Volumen (breiter Bug)
  • + Gleitet schnell an
  • + Stabiler Stand (breite Latten)
  • - Schleppen nur befriedigend
  • - Wenig Seitenführung

Seatec Nemo 230

430 Euro

Seatec Nemo 230 (430 Euro)
Foto: BOOTE

Das Nemo ist günstig, klein und leicht. Dafür bringt es aber auch einige Einschränkungen mit: Beim Rudern kommt viel Spritzwasser über den Bug, der Geradeauslauf ist nicht überzeugend. Auch unter 4-PS-Außenborder spritzt viel Wasser, und beim Schleppen bockt das Beiboot ziemlich. Die Sitzbank hielt nicht.

Details und Bewertung

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Bemerkungen

  • + Klein und leicht (21 kg)
  • + Günstiger Preis
  • - Spritzwasser über den Bug
  • - Nachschleppen ausreichend
  • - Sitzbank bricht

Yamaha Tender 240 T

630 Euro

Yamaha Tender 240 T (630 Euro)
Foto: BOOTE

Das Yamaha Tender 240 T ist sehr einfach gehalten und konnte im Test nicht überzeugen. Unsicherer Stand auf schmalen Brettern, großer Widerstand beim Rudern, keine Gleitfahrt möglich, weil der Spiegel so hoch ist, dass der Motor Luft ansaugt. Zudem bewegt sich der Spiegel beim Gasgeben deutlich.

Details und Bewertung

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Bemerkungen

  • - Spiegel zu hoch
  • - Rudert sich nicht gut
  • - Unsicherer Stand
  • - Keine Gleitfahrt möglich
  • - Unruhiges Schleppen

EZ Raft

880 Euro

EZ Raft (880 Euro)
Foto: BOOTE

Das EZ Raft ist der Exot in der Testauswahl. Das Gefährt ist extrem leicht und packt spektakulär klein (77 x 39 x 29 Zentimeter). Die Sitzposition ist eher unbequem, eine Plicht im herkömmlichen Sinn gibt es nicht. Dafür bietet es hohe Stabilität durch sehr große Tubes, und Regenwasser läuft einfach ab.

Details und Bewertung

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Bemerkungen

  • + Extrem leicht (11 kg)
  • + Spektakuläres Packmaß
  • + Elektropumpe im Standard
  • - Keine Gleitfahrt möglich
  • - Gekrümmte Sitzposition

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