Torsten Moench
· 22.05.2023
3-D-Bootsbeschriftungen machen Eindruck, sind langlebig und leicht selbst zu montieren. Unsere Fotoanleitung zeigt, wie es geht.
Wir beschrieben bereits, wie man den Heckspiegel eines 45 Jahre alten Kunststoffbootes in Holzoptik foliert und so die gesamte Optik des Bootes maßgeblich verändert. In diesem Beitrag geht es nun darum, wie man die damals entfernten Schriftzüge und Kennzeichen durch neue, moderne, dreidimensionale Beschriftungen ersetzt. Dreidimensional deshalb, weil solche Schriftzüge die Bootsoptik noch einmal deutlich aufwerten und langlebiger als klassische Klebebuchstaben sind.
Der erste Schritt für die 3-D-Bootsbeschriftungen ist die Festlegung des Montageortes und der Größe. Dabei sind neben der Optik natürlich auch die behördlichen Vorschriften zu beachten. Kennzeichen müssen demnach eine Mindesthöhe von 10 cm haben und die Beschriftung muss sich klar vom Untergrund unterscheiden lassen. Für uns, die wir einen holzfarbenen Heckspiegel beschriften wollten, kamen also nur helle Buchstaben in ausreichender Größe infrage.
Die Positionierung sollte mittig sein, sodass wir zunächst von der gedachten Mittschiffslinie (Montageort der Hecklaterne) zu jeder Seite maßen. Als optimaler Wert ergab sich dabei für unsere Ancora 41 eine maximale Schriftzugbreite von 1100 mm für den Namen und rund 700 mm für den Heimathafen.
Diese Daten übertrugen wir anschließend in den Online-Konfigurator des Herstellers „Boatsign“ (www.boatsign.de). Diese Firma bietet diverse 3-D-Beschriftungsmöglichkeiten in verschiedenen Materialien und Ausführungen an. Die Palette reicht von einschichtigem, durchgefärbtem Acrylglas über mehrfarbige Acrylglas-Varianten bis zu Holz- oder Metalldekoren. Unter den angebotenen Schriftarten wird jeder Eigner fündig.
Nachdem Größe, Schriftart und Ausführung, bei uns Acrylglas „Abaco weiß“, feststanden, wurde das entsprechende Onlineformular ausgefüllt, die Adressdaten hinterlegt und der Auftrag abgesendet. Die endgültige Auftragserteilung und Rechnungsstellung erfolgt aber erst nach der Abnahme des Korrekturabzuges durch den Auftraggeber. Im Klartext: Zunächst startet man nur eine Anfrage, bekommt dann den Korrekturabzug per Mail zugesendet und kann dann immer noch Änderungen einfügen.
Erst nachdem diese ausgeführt sind, erteilt man den kostenpflichtigen Auftrag. Die Preise richten sich dabei nach Anzahl der Schriftzüge, deren Größe und Ausführung, sind also sehr individuell.