Durch Zufall kamen am Samstag Beamte der Wasserschutzpolizei Schwerin auf der B192 bei Karow zu einem Verkehrsunfall hinzu. Ein Eigner hatte sein Motorboot aus dem Winterlager zum Liegeplatz transportieren wollen. Der Bootsanhänger aus dem Jahr 1976 sei laut Polizeibericht jedoch derart verrottet gewesen, dass sich schon nach kurzer Zeit ein Rad vom Trailer löste. Nur mit Glück seien keine Unbeteiligten geschädigt worden, so dass es bei Sachschäden blieb.
Die Ermittlungen zum Unfall ergaben, dass die erforderliche Hauptuntersuchung des Anhängers abgelaufen war. Darüber hinaus wurde das Boot unzureichend auf dem Trailer gesichert und der Propeller zum Transport nicht abgedeckt. Den Fahrer des Gespanns erwarten nun ein Punkt in Flensburg und ein Bußgeld.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bootstransporte zu Saisonbeginn bittet die Wasserschutzpolizei, sich der besonderen Gefahr beim Transport der teils sehr schweren Boote bewusst zu werden. Die Beamten appellieren an Trailerbootfahrer, vor Fahrtantritt darauf zu achten, dass sich das Gespann in einem verkehrssicheren Zustand befindet und die Boote ausreichend gegen Verrutschen auf dem Hänger gesichert sind.
In unserem Trailerboot-ABC zeigen wir, worauf man beim Bootstransport über Land so alles achten sollte. Und in einem 20-Punkte-Check geben wir Tipps, wie der Anhänger nach dem Winterschlaf fit für den ersten Frühjahrseinsatz wird.
Eine Kaufberatung, Kniffe fürs Rangieren, Versicherungen fürs Fahren mit Bootsanhänger sowie viele weitere interessante Aspekte rund ums Thema Trailern finden sich darüber hinaus in unserer Ausrüstungsrubrik.