Es war das erste Mal, dass ein elektrisches Boot die Ostsee überquerte und erfolgreich die Reise zwischen den beiden Ländern antrat. Doch das war nicht alles: Die Gruppe kehrte sogar am selben Tag zurück, und das zu glatten 95 Prozent niedrigeren Kosten im Vergleich zu einem herkömmlichen fossilbetriebenen Boot.
Gustav Hasselskog, CEO und Gründer von Candela, betonte die Bedeutung der Fahrt, um zu zeigen, dass emissionsfreie Seereisen nicht nur möglich sind, sondern sich auch wirtschaftlich lohnen. Candela hat mit seiner innovativen Technologie, die eine 80 prozentige Reduzierung des Energieverbrauchs im Vergleich zu traditionellen Schiffen ermöglicht, einen Meilenstein gesetzt.
Die Rekordfahrt wurde in der neuesten Version des Freizeitboots Candela C-8 durchgeführt, ausgestattet mit einem Polestar-Akku. Nach einem Zwischenstopp in Kapellskär erreichten sie Marienhamn, die Hauptstadt der Åland-Inseln, und wurden von einer Delegation unter der Leitung der Premierministerin von Åland, Kristin Sjögren, empfangen.
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Candela plant die Elektrifizierung von weiteren Schifffahrtsnetzwerken
Diese erfolgreiche Reise wurde größtenteils mit der bestehenden Ladeinfrastruktur und in Zusammenarbeit mit Kempower, einem Anbieter von Ladelösungen, durchgeführt. Die Hersteller des elektrischen Boots waren begeistert von der Effizienz und Einfachheit des Ladevorgangs, der auch im Vergleich zu einem benzingetriebenen Verfolgungsboot positiv hervorstach.
Mit dem Abbau von Barrieren und der Demonstration der Wirksamkeit elektrischer Boote plant das Unternehmen bereits die Elektrifizierung von weiteren Schifffahrtsnetzwerken weltweit. Diese wegweisende Fahrt zeigt, dass eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Zukunft auch auf dem Wasser möglich ist.
