Hartmut Brandt
· 21.03.2023
Das Katamaran-Design hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. In unserem Katamaran-Spezial stellen wir Neuheiten auf zwei Rümpfen vor
Nach dem Einstieg in die Katamaran-Produktion mit der M 48 bringt die französische Prestige- Werft für die kommende Saison jetzt die größere M8 auf den Markt. Mit knapp 20 Metern Bootslänge bei rund 9 Metern Breite spielt das Schiff in der Oberliga, was sich sowohl im Raumangebot als auch in der Verarbeitung und Ausstattung niederschlägt. Laut Werft verbrauchen die beiden Volvo Penta D 8 600 bei 8 kn Cruisingspeed rund 20 Liter pro Stunde. Die fünf Kabinen sind luxuriös ausgestattet und bieten Schlafplätze für bis zu 11 Personen. Einem Langstreckenausflug mit der Großfamilie steht also nichts mehr im Wege.
Im Gegensatz zu Katamaranen bilden Trimarane bei den Motoryachten noch eine echte Marktnische. Sie haben den Vorteil, das der mittlere Hauptrumpf vergleichsweise viel Platz bietet – bei der neuen Leen 50 aus Frankreich etwa für eine zusätzliche Heckkabine mit richtigem Doppelbett für Gäste. Die Eignerkabine ist dagegen im knapp 7 m breiten Deckshaus auf einer Ebene mit Salon und Pantry und Innenfahrstand untergebracht, ein Komfort, den Monohulls erst bei deutlich mehr Länge bieten können.
Unterschiedliche Einsatzbereiche gibt es auch bei Katamaranen. Aquila Boats gehört zu jenen Herstellern, die nahezu alle Wünsche erfüllen können: Neben Sport- und Offshore-Modellen (die zum Hochseenangeln gedacht sind), werden mit der Yacht- Serie aber auch Fahrten-Katamarane gebaut. Die 42 Yacht stellt dabei die neue Einstiegsgröße dar. Selbst hier kann der Eigner zwischen drei verschiedenen Layouts mit bis zu vier Doppelkabinen unter Deck wählen.