ISA präsentiert die Sportivo-Serie, bestehend aus der 100, 120 und 140. Enrico Gobbi vom Studio Team for Design verpasste dem GFK-Carbon-Trio diverse Reminiszenzen an die Welt der großen Sportwagen, angefangen bei den Lüftungsklappen am Heck, die an Scheinwerfer erinnern. Als optisches Highlight verlieh er dem 44 Meter langen Flaggschiff eine extra lang gezogene, militärisch anmutende Windschutzscheibe, die den Aufbau der 140 weit nach vorne zieht und die Motorhaube eines Coupés imitiert. Am Heck des 240-Tonners fällt das Cockpit terrassenförmig ab, die Sonnenliegen gehen in eine Sofabank über, von dort aus springt der Gast hinunter in den Pool oder nimmt ein paar Stufen zur Badeplattform. Tender und Toys parken in einer großen Garage auf der Backbordseite und werden per Gantrykran gewassert.
Auf dem Vorschiff sieht die Werft einen Lounge-Bereich vor. Die lange Terrasse bietet Sonnenliegen plus Jacuzzi und wandelt sich abends in ein Open-Air-Kino. Wer tagsüber ein sonniges Plätzchen sucht, wird auf der großen Flybridge fündig. Neben einer von Sesseln und Sofa dominierten Lounge-Ecke steht hier zudem ein Speiseplatz für zehn Personen bereit. Die Eigner ziehen sich zum Schlafen auf das Unterdeck zurück, ihre Suite nutzt den neun Meter breiten Rumpf nahezu vollständig aus. Dank drei weiterer Suiten können an Bord bis zu acht Gäste schlafen.
Während der Fahrt und vor Anker reduzieren Finnenstabilisatoren die Rollbewegungen. Zwei MTU-Motoren mit je 3440 Kilowatt Leistung schieben den Halbgleiter auf maximal 32 Knoten an, die Reisegeschwindigkeit gibt Palumbo mit 26 Knoten an. Die 31 000 Liter Diesel in den Tanks reichen für maximal 540 Seemeilen. Die kleinere Schwester, die Sportivo 120, übernimmt die Philosophie der großen und beherbergt ebenfalls acht Gäste. Allerdings wird sie mit drei MTU-Paketen à 1939 Kilowatt ausgestattet, sodass sie mit maximal 36 Knoten durch das Wasser rauscht und mit 30 Knoten entspannt cruist. Als erstes Modell der Dreierreihe geht die Sportivo 100 im Jahr 2025 an den Start.