Kleinere Außenbordmotoren und steinalte Z-Antriebe werden in Handarbeit getrimmt. Dafür stehen seitlich im Bracket – das ist die Motor- oder Antriebsbefestigung am Spiegel – drei oder mehr Löcher zur Verfügung, durch die ein Trimmbolzen gesteckt wird. Damit werden Motor oder Antrieb in der jeweiligen Stellung zum Spiegel gehalten. Nachteil: Soll die Position verändert werden, müssen Motor oder Z-Antrieb angehoben und der Bolzen versetzt werden. Das ist ohne Beiboot oder Anlegesteg nicht immer ganz einfach.
Liegt das Boot fast parallel (zwei bis vier Grad) zur Wasseroberfläche, kann alles bleiben, wie es ist. Steckt das Boot den Bug ins Wasser, sind Außenborder oder Z-Antrieb zu dicht an den Spiegel getrimmt. Als Abhilfe sollte man jetzt den Trimmbolzen Loch um Loch vom Spiegel wegsetzen und jeweils Probe fahren, bis die richtige Trimmposition gefunden ist. Geht die Post steil nach oben ab, sind Motor oder Z-Antrieb zu weit abgetrimmt. Der Bolzen muss jetzt auf der Suche nach dem Trimm Loch für Loch in Richtung Spiegel gesteckt werden.