Freitagnacht ging kurz vor Mitternacht ein Notruf bei der Wasserschutzpolizei ein. Gemeldet wurde eine 12 Meter lange Motoryacht, die in Flammen stand. Sie lag im Stadthafen von Rostock an der Steganlage eines Hotels. Personen waren zum Zeitpunkt des Brandes glücklicherweise nicht an Bord, nach etwas anderthalb Stunden gelang es den Einsatzkräften, das Feuer zu löschen. Ein Austritt von Betriebsstoffen konnte Polizeiangaben zufolge während und nach den Löscharbeiten verhindert werden. Die Yacht ging nicht auf Tiefe, sondern blieb an der Wasseroberfläche.
Wie der Nordkurier berichtet, habe ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma auf seiner Runde zwei dunkel gekleidete Unbekannte beobachtet, die §§§. Dem Sicherheitsmann zur Folge solle erst “etwas Kleines” auf dem Schiff gebrannt haben, bevor kurze Zeit später der gesamte Aufbau in Flammen aufgegangen sei. Laut dem NDR, der sich auf Angaben aus Polizeikreisen beruft, beläuft sich der Sachschaden auf etwa 30.000 Euro.
Bei dem Schiff handelt es sich wohl um einen “Ernst-Riss”, das etwa fünf Tonnen schwer sein soll. Gehören soll es einem privaten Eigner aus Rostock, der vom zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt aufgefordert werden wird, die Motoryacht sicher aus dem Wasser zu bergen.