Brandenburger GewässerNeue Schleuse -Wieder freie Fahrt nach Templin

Brandenburger Gewässer: Neue Schleuse -Wieder freie Fahrt nach TemplinFoto: WSA Oder-Havel
Der Ersatzneubau der Schleuse Kannenburg
Die neu gebaute Schleuse Kannenburg ist fertig. Mit der letzten baurechtlichen Abnahme kann die Schleuse im Norden Brandenburgs nun wieder in Betrieb genommen werden. Die von der Oberen Havel abzweigenden Templiner Gewässer können damit nun wieder durchgängig bis Templin befahren werden.

Vom 22.12.2017 bis 17.10.2023 war die Schleuse Kannenburg bei Kilometer 3,60 der Templiner Gewässer liegt für den Schiffsverkehr gesperrt. In dieser Zeit erfolgten die Sicherung der alten Schleuse und die Planung des Ersatzneubaues nach dem aktuellsten Stand der Technik.

Aus einer ehemals handbetriebenen und veralteten Schleuse ist jetzt eine halbautomatische fernüberwachte Selbstbedienungsschleuse geworden. Ab der nächsten Sportbootsaison können die Wassersportlerinnen und Wassersportler die Vorteile nutzen (Edgar Enderlein, Leiter des Fachbereiches Wasserstraßen)

Der Bau erfolgte als Spundwandschleuse mit massiven Schleusenhäuptern und ist als nutzerbediente Schleuse im halbautomatischen Betrieb mit erneuerten Vorhäfen, Schleusenbetriebsgebäude und einer Überführungsanlage ausgestattet. Dieser Schleusenbetrieb ist durch den Einsatz modernster Automatisierungstechnik möglich.

Aufgrund der wassertouristischen Bedeutung für die Templiner Gewässer hat die Stadt Templin mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zum Ersatzbau der Schleuse Kannenburg getroffen, aus der hervorgeht, dass die Stadt Templin für die WSV diese Schleuse gebaut hat.

Die nutzbaren Abmessungen blieben unverändert:

  • nutzbare Durchfahrtsbreite: 5,40 m
  • Kammerbreite: 7,00 m
  • Nutzbare Kammerlänge: 41,65 m

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